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Kategorie: Import
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Geschrieben von Super User
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Der Reiseführer liegt im Gepäck;
die Reiseroute steht: von der Duisburger Wedau ging es über den Düsseldorfer
Flughafen direkt nach Toronto/Kanada. Dann rund 130 Kilometer weiter nach
Wellington/Ontario, nur gut 25 Kilometer von den Niagarafällen entfernt. Doch
bevor tatsächlich etwas Urlaub für Fabian Kux und David Schmude angesagt ist,
geht es zunächst erst an die Arbeit “ bzw. ans Paddel: Denn die beiden KGE-Asse
starten für den Deutschen Kanu-Verband bei den U23-Weltmeisterschaften in
Wellington. "Unser absolutes Highlight in diesem Jahr" wie Fabian und David unterstreichen,
die gemeinsam im Zweierkajak auf ihrer 1.000m-Paradestrecke und auch im
200m-Sprint gegen die internationale Konkurrenz aus aller Welt antreten. Erst
vor wenigen Wochen hatten die beiden bei der U23-Europameisterschaft mit dem
Gewinn der Silbermedaille über 1.000m einen Riesenerfolg verbuchen können und
dies schon als Saisonhöhepunkt gewertet. Denn ursprünglich hatte der Deutsche
Kanu-Verband gar nicht vor, mit einer U23-Mannschaft bei der WM in Übersee an
den Start zu gehen. Eine Planung, die dann aber verworfen wurde zugunsten von
acht ausgewählten Athleten, die sich bei den Weltcups und der EM hervorragend
präsentiert hatten. Darunter eben auch die beiden KGEer. "Umso größer war dann
natürlich die Freude, doch bei der U23-WM dabei zu sein. Dass sie dann auch
noch in Kanada stattfindet, meinem Traumland, ist einfach der Hammer" , blickt
auch David Schmude dem Event erwartungsvoll entgegen. Zumal die U23-WM erstmals
im Kanurennsport ausgetragen wird; bislang gab es allein Europameisterschaften.
"Ein tolles Gefühl, in unserem letzten U23-Jahr bei so einer Premiere dabei zu
sein" , bekräftigte Fabian Kux vor dem Abflug. Die letzte Vorbereitung mit dem
Nationalteam ist auf der Duisburger Wedau gut gelaufen, die Vorbelastungen
stimmten die beiden durchaus zuversichtlich. "Noch sind wir vom intensiven
Training ganz schön geschafft, aber das wird sich in den verbleibenden Tagen
ändern. Nun lassen wir die Form kommen und dann schauen wir mal, wer von der
europäischen Konkurrenz am Start ist und wie sich die Gegner aus Übersee präsentieren.
Ich habe auf jeden Fall ein gutes Gefühl für uns" , machte Schlagmann Fabian Kux
deutlich, dass sie kräftig mitmischen möchten. Dass diese U23-WM aber
letztendlich nur eine Zwischenstation zum ganz großen Traum sein soll, unterstreicht
David Schmude: "Den Übergang von der U23 hin zu den Olympische Spiele 2016 in
Rio zu schaffen, wäre das Optimum" . Aber das ist natürlich noch ein langer Weg.
Erst einmal gilt die volle Konzentration dem kommenden Wochenende und speziell
der 1.000m-Strecke. Nach hoffentlich erfolgreichen Rennen werden dann die
Paddel aber erst einmal verstaut und der Reiseführer hervorgeholt. Denn mit weiteren
Team-Mitgliedern werden sich Fabian und David eine Woche Urlaub gönnen “ in der
Umgebung der Niagarafälle und der Naturparks Torontos.