-
Kategorie: Import
-
Geschrieben von Super User
-
Drucken
Mailand: Für seinen ersten internationalen Einsatz zum Weltcup in
Mailand hatte sich Max Hoff schon bei der ersten Sichtung vor drei Wochen
qualifiziert. Eine Nominierung, die er eindrucksvoll mit einem Sieg im
1.000m-Einer rechtfertigte. Schon ab 500m konnte er lang wegfahren. Über eine
Bootslänge oder exakt 2,59 Sekunden betrug im Ziel sein Vorsprung vor
Dauerkonkurrent Rene Houlten Paulsen aus Dänemark. "Ja, ich bin mal schnell
gefahren. Ich weiß ja, dass euch das gefällt" , gab er völlig entspannt und
zufrieden telefonisch aus Mailand durch. "Der Max war richtig klasse, brauchte
gar keinen Endspurt fahren" , war auch Arndt Hanisch, als Bundestrainer in
Mailand vor Ort, voll des Lobes über den Champion des Vorjahres. Der sich damit
zugleich sein Ticket für die EM gelöst haben dürfte. Dass es über 500m schwerer
werden würde, hatte Hoff schon vor dem Finale gesagt; mit Rang fünf aber
mischte er auch dort gut mit. "Und da mein Flieger erst um 19.00 Uhr geht,
werde ich auch die 5.000m fahren" , sah Max Hoff keinen Grund, auf seine
Lieblingsstrecke zu verzichten. Ein Aufwand, der mit einer Bronzemedaille
belohnt wurde. "Alles in allem ein gelungener Saisonauftakt, speziell die
olympische 1.000m-Strecke. Und auch, wenn ich auf der Langstrecke zu viel
Führungsarbeit geleistet habe, war es wieder mal ein Rennen, das mir viel Spaß
bereitet hat. Jeder Weltcup ist für mich wichtig als Wettkampferfahrung; alles
ist auf die WM ausgerichtet" , war Max Hoff mit sich im Reinen.
Zwischen
seinen Rennen hörte er ständig telefonisch nach, wie es denn in Duisburg lief.
Und was er von seinen Vereinspartner erfuhr, war durchaus hörenswert.