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Kategorie: Import
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Geschrieben von Super User
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Duisburg: Beste Wasserbedingungen,
tolles Wetter und super Leistungen am vergangenen Wochenende - die erste
nationale Kanusichtung bot alles. Und am Ende auch mit positivem Ausgang für
die KGE-Flotte. Je zwei Siege und zweite Plätze, dazu ein dritter Rang und 12
Top-Ten-Platzierungen sowie so manches individuelle Highlight “ es war ein
sonniges Wochenende für die Essener KGE-Kanuten!
Eine Bank waren einmal mehr im Mittelstreckenbereich die
beiden "KGE-Maxe" , Max Hoff und Max Rendschmidt. Nachdem beide schon über 500m
hinter dem 2013-Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) auf Rang drei bzw. zwei
eingefahren waren, sorgten sie auf der olympischen Distanz von 1.000m wie schon
im Vorjahr erneut für einen Doppelerfolg. Das Maß aller Dinge auf nationaler
Ebene war einmal mehr Max Hoff. Bestens präpariert, symbolisierte er im gelben
Trikot und gelbem Boot auch optisch den Spitzenfahrer. Und gewann am Ende souverän
das 1.000m-A-Finale mit vier Sekunden Vorsprung. Am beste folgen konnte ihm
noch Vereinspartner Max Rendschmidt als Zweitplatzierten. Keine Frage, dass
sich die beiden KGEer nach dem Rennen bestens gelaunt zeigten. "Das war mein
erstes 1.000m-Rennen in diesem Jahr; und dafür schon ganz gut. Aber ich werde fleißig
weiter üben. Der Max (Rendschmidt) ist wirklich gut gefahren und hat lange
richtig Stress gemacht. Ich musste mich schon anstrengen “ Kompliment" ,
richtete der Champion lachend seinen Blick auf den jüngeren Max. Und der zeigte
sich auch wahrlich nicht unzufrieden. "Ich hätte nicht gedacht, dass es nach
den harten Rennen zuvor so gut läuft und ich ein ganzes Stück mit Max (Hoff)
mitfahren kann. So kann es weitergehen" , erklärte Rendschmidt ebenso strahlend.
Schon nach dem 500m-Finale festgestanden, dass die beiden
KGEer die verbandsinterne Norm und EM-Qualifikation geschafft hatten, wie
Chef-Bundestrainer Reiner Kießler später bestätigte. Bereits in zwei Wochen
sind nun beide bei den kontinentalen Titelkämpfen in Racice/Tschechien am
Start: Hoff im Einer und Rendschmidt mit Verbandspartner Marcus Groß (Berlin),
der die Norm ebenfalls "Knackte" im Zweier.
Für eine weitere positive Überraschung sorgte erneut
David Schmude, der sich wie schon über 500m auch auf der doppelten Distanz ins
A-Finale fuhr und sechster wurde. Und eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen
konnte Frederik Illtz in seinem ersten Leistungsklasse-Jahr mit einem starken
B-Finale über 1.000m.
Um Ende konnte auch Kai Spenner wieder lachen. Nachdem er
über 1.000m das A-Finale mit nur 5/100 Sekunden verpasst hatte, fuhr er mit Wut
im Bauch ein bärenstarkes B-Finale und siegte hier deutlich.
"Unsere beiden absoluten Leistungsträger Max Hoff und Max
Rendschmidt haben sich bestens präsentiert. Schön, dass sie dabei auch den
Sprung zur EM geschafft haben. Eine gute Leistung nach viel Pech im Vorjahr
kann ich auch David Schmude bescheinigen; für mich einer der Shooting-Stars
dieser Veranstaltung. Und "Fredi" Illtz gehört sicher ebenso zu den positiven
Überraschungen und dürfte nun sogar auf U23-Kurs liegen. Erfreulich, dass
ferner Kai Spenner noch punkten konnte. Leider aber blieb krankheitsbedingt
Robert Gleinert nicht im Bereich seiner Möglichkeiten" , zog Trainer Robert
Berger grundsätzlich positive Bilanz. "Alles liegt zur Sichtungshalbzeit im
grünen Bereich" .
Schon
Mitte dieser Woche geht es für Max Rendschmidt zur Vorbereitung auf die EM
nach Kienbaum, um mit Marcus Groß einige Mannschaftsboot-Einheiten zu
absolvieren
Nur die
Vorjahres-Medaillengewinner bei EM und WM konnten sich am Wochenende für
die EM qualifizieren; geschafft haben dies 10 Aktive, die sich nun die
zweite Sichtung sparen können