Nach der WM nun die DM für KGE-Kanuten

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München: Direktes Umschalten ist derzeit angesagt für die deutschen und Essener Kanuten. Umschalten von internationaler auf nationaler Ebene. Denn im direkten Anschluss an die Weltmeisterschaften in Mailand stehen auf der Olympia-Regattastrecke von Oberschleißheim die 94. Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften in München an. Insgesamt 115 Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Landesverbände mit ihren Renngemeinschaften schicken ihre Aktiven in allen Klassen und über alle Strecken von 200m, 500m, 1.000m und den 5.000m in die Rennen. Mit dabei ist natürlich auch die KG Essen mit einer großen Mannschaft, die teils in reinen KGE-Booten und teils in NRW-Booten antritt. "Trikottausch" ist somit auch für die KGE-Asse Max Hoff, Max Rendschmidt, Kai Spenner und David Schmude angesagt, die das Nationaltrikot gegen das KGE-Vereinstrikot wechseln und sich wie die meisten Aktiven der deutschen WM-Flotte der ambitionierten nationalen Konkurrenz stellen. Und sie freuen sich darauf, nun mit den Vereinspartnern des täglichen Trainings in die Rennen zu gehen und den Kampf um DM-Titel und Medaillen aufzunehmen. Denn dass gerade die Essener Kajak-Herren bei der Vergabe der Titel ein kräftiges Wörtchen mitreden können, haben sie in den zurückliegenden Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Unterstützt wird das WM-Quartett unter anderem von U23-WM-Teilnehmer Frederik Illtz, Fabian und Niklas Kux sowie Robert Gleinert und den am Bundesstützpunkt trainierenden Lukas Reuschenbach (Oberhausen). Eine Bank waren im Vorjahr die beiden "Maxe" Max Hoff und Max Rendschmit. Beide sorgten im 1.000m-Einer für einen Doppelerfolg: Hoff vor Rendschmidt. Und beide wurden im 1.000m-Zweier und auch im Vierer Meister. Titel, die sie nun verteidigen möchten. Ferner gehen beide im Einer über 500m und 5.000m an den Start. Zwei weitere Rennen, bei denen sie vorne mitmischen möchten. Zudem gespannt sein darf man insbesondere auf die Zweier von Kai Spenner und Lukas Reuschenbach über 1.000m und Max Rendschmidt mit Jonas Ems über 200m. Bei den Damen sind es dann die beiden U23-Weltmeisterinnen Anna Kowald und Katharina Köther, auf denen große Meisterschaftshoffnungen ruhen. Und gespannt sein darf man darauf, wie sich der Essener Nachwuchs in der Jugend- und Juniorenklasse um Pia Reineck, Lisa Oehl und Pauline Zell sowie Niklas Petri gegen die versammelte nationale Konkurrenz behaupten kann. Nachdem der Mittwoch als ersten Wettkampftag im Zeichen des Nachwuchsmehrkampfes steht, greifen dann ab Donnerstag auch die höheren Klassen und die Leistungsklasse ins Renngeschehen ein. Dann sind auch Max Hoff und Max Rendschmidt dabei, die nach einem zweitägigen Wettkampf beim "Presidentscup" direkt von Moskau aus nach München geflogen sind.