Mittwoch, 02 Juli 2025

Max Rendschmidt fährt mit Vierer bei EM auf Platz vier

  • Kategorie: Weltmeisterschaft / Europameisterschaft
  • Veröffentlicht: Montag, 23. Juni 2025 18:28
  • Geschrieben von Ute Freise

Irgendwie scheinen Europameisterschaften für den deutschen Herren-Viererkajak unter keinem so guten Stern zu stehen. Den Eindruck hatte man zumindest auch bei den aktuellen Europameisterschaften in Racice/Tschechien. Als Olympiasieger von 2016 (noch auf der 1.000m-Strecke), 2021 und 2014 (über 500m) gewann das Flaggschiff des Deutschen Kanu-Verbandes erstmals den EM-Titel 2021; die Titelverteidigung gelang nur ein Jahr später 2022.

Zu bedenken dabei, dass die Europameisterschaften als Zwischenstation auf dem Weg zu den Saisonhöhepunkten wie Weltmeisterschaften bzw. Olympischen Spielen geplant war. So auch in diesem Jahr, das hatte Max Rendschmidt im Vorfeld erklärt. Zugleich aber auch deutlich gemacht, dass die EM eine wichtige Station sei und man mit vollem Elan an den Start gehen werde.

Wie ambitioniert der Vierer mit Schlagmann Max Rendschmidt und den Potsdamer Hintermännern Max Lemke, Jacob Schopf und Anton Winkelmann in Racice an den Start gingen, zeigte direkt der Vorlauf. Mit einem Sieg zog der Vierer nicht nur ohne Umweg ins EM-Finale ein, sondern machte mit gefahrener Bestzeit auch deutlich, dass man bei der Vergabe der Medaillen ein kräftiges Wörtchen mitreden wollte.

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„Es war ein absolut anstrengendes Finale. Wir hatten und nach dem Vorlauf mit Bestzeit natürlich etwas ausgerechnet. Aber wie das so ist im Wettkampf, kommt es auch manchmal etwas anders. Und die anderen Boote waren zudem superstark. Auf der Strecke konnten wir nicht so ökonomisch fahren wie im Vorlauf und dann hat die Kraft leider nicht bis zum Ende gereicht. Natürlich wäre eine Medaille schön gewesen; aber für einen vierten Platz bei einer Europameisterschaft muss man sich auch nicht schämen“, kommentierte Max Rendschmidt anschließend.

Auch der Chef-Bundestrainer Arndt Hanisch wusste das Ergebnis einzuordnen. Natürlich wäre man gerne mit einem Sieg oder zumindest einer Medaille in die WM-Vorbereitung gegangen, was sicherlich entspannter wäre. Aber es gäbe ja einen Plan für die WM, den es nun umzusetzen gelte.

Heimtrainer Christoph Steinkamp hatte die Rennen in Essen am Bildschirm verfolgt und zeigte sich ebenfalls recht entspannt. „Nahezu aus dem Training in die EM gegangen, war ein optimaler Rennverlauf im Finale sicher schwierig. Da lief es in der Startphase, im Mittelstück und am Ende einfach nicht optimal. Aber das haben schon andere Jahre zuvor gezeigt. Der Fokus liegt auf der WM und werden die Karten wieder neu gemischt“.

So sieht es auch Max Rendschmidt: „Jetzt heißt es weiter reinhauen und bei den Weltmeisterschaften zeigen, was wir können!“

(Die WM findet vom 20.-24. August in Mailand statt)

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