Die Reise nach Köln hat sich am vergangenen Wochenende aus Essener Sicht auf jeden Fall gelohnt. Denn die Rennsport-Flotte der Kanusport-Gemeinschaft Essen (KGE) fischte bei den NRW-Landesmeisterschaften Titel um Titel und Medaille um Medaille aus dem Fühlinger See. Sage und schreibe 61 (!) Medaillen lagen bei der Rückfahrt nach Essen am Sonntagabend im Gepäck: 26 Meisterschaften, 22 Vizemeisterschaften und 13 Bronzemedaillen. Immer wieder prägten die gelben Trikots der KGE das Bild bei den Siegerehrungen. Dazu gab es eine Vielzahl von Finalplatzierungen zu vermelden, die gleichzeitig auch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften an selber Stelle bedeuteten. Und dies, obwohl die ganz großen Asse wie Olympiasieger Max Rendschmidt & Co. fehlten, da sie sich mit den Nationalmannschaften auf die anstehenden internationalen Saisonhöhepunkte vorbereiten.
Beeindruckend die Erfolgsbilanz des KGE-Nachwuchses von den jüngsten Schülern bis zur Jugendklasse; da gab es viel Grund zu jubeln. Allen voran wieder einmal die beiden Jugendlichen Henry Koelman und Leonhard Levien Böhling. Bei acht Starts sicherte sich Henry Koelmann acht Goldmedaillen! Besser geht es nicht. Dicht gefolgt von seinem Zweierpartner Leonhard Levien Böhling, auf dessen Konto am Ende vier Landesmeisterschaften und zwei Vizemeisterschaften (diese jeweils beide im Einer über 500m und 1.000m knapp hinter Henry) standen. Insbesondere in den Zweierrennen gab es kein Vorbeikommen an diesem Duo.
Weiterlesen: KGE überragend bei den NRW-Landesmeisterschaften in KölnIrgendwie scheinen Europameisterschaften für den deutschen Herren-Viererkajak unter keinem so guten Stern zu stehen. Den Eindruck hatte man zumindest auch bei den aktuellen Europameisterschaften in Racice/Tschechien. Als Olympiasieger von 2016 (noch auf der 1.000m-Strecke), 2021 und 2014 (über 500m) gewann das Flaggschiff des Deutschen Kanu-Verbandes erstmals den EM-Titel 2021; die Titelverteidigung gelang nur ein Jahr später 2022.
Zu bedenken dabei, dass die Europameisterschaften als Zwischenstation auf dem Weg zu den Saisonhöhepunkten wie Weltmeisterschaften bzw. Olympischen Spielen geplant war. So auch in diesem Jahr, das hatte Max Rendschmidt im Vorfeld erklärt. Zugleich aber auch deutlich gemacht, dass die EM eine wichtige Station sei und man mit vollem Elan an den Start gehen werde.
Weiterlesen: Max Rendschmidt fährt mit Vierer bei EM auf Platz vierVon heute (Do) bis Sonntag stehen für die Rennkanuten die Europameisterschaften in Racice/Tschechien an. Erst zum dritten Mal überhaupt werden auf dem künstlich angelegten Wasserkanal internationale Meisterschaften ausgetragen: nach der ersten EM im Jahr 2006 fanden 2015 und 2017 Weltmeisterschaften dort statt.
Mit der deutschen Flotte geht auch Max Rendschmidt an den Start. Wie zu erwarten führt er einmal mehr als Schlagmann den 500m-Viererkajak über die Strecke, in dem mit Max Lemke, Jacob Schopf und Anton Winkelmann gleich drei Potsdamer für Schub sorgen.
Weiterlesen: Max Rendschmidt peilt EM-Medaille anNur eine Woche nach dem Weltcup-Auftakt im ungarischen Szeged stand am vergangenen Wochenende der zweite Weltcup in Posen/Polen auf dem Wettkampfplan der deutschen Rennkanuten. Und die Rahmenbedingungen hier waren nicht gerade optimal. Dem Malta See fehlten gut zwei Höhenmeter Wasser; eine große Herausforderung für die Organisatoren und natürlich auf dem Wasser auch die Aktiven.
Aber wieder einmal mehr war es der deutsche Herren-Viererkajak, der sich über 500m als Erfolgsgarant erwies. Nach der Silbermedaille in Szeged stand das Quartett mit Schlagmann Max Rendschmidt und den drei Potsdamern Max Lemke, Jacob Schopf und Anton Winkelmann ganz oben auf dem Treppchen. In einem mehr als spannenden Rennen hatte Max Rendschmidt seine Crew in der Zeit von 1.21,34 Minuten und einem Wimpernschlag-Zieleinlauf mit 13/100 Sekunden Vorsprung als erste über die Ziellinie geführt. Das Nachsehen hatte als zweitplatziertes Boot das Team aus Ungarn; auf Rang drei kam der Vierer aus Polen ein.
Weiterlesen: Weltcup Poznan/Polen: Vierersieg für Max Rendschmidt; Empfehlung von Enja Rösseling für U23Bei stark besetzten ersten Weltcup der Saison im ungarischen Szeged konnten die beiden KGE-Kanuten Max Rendschmidt und Enja Rösseling im Team der deutschen Kanu-Nationalmannschaft überzeugen.
Wieder einmal erwies sich der Viererkajak der Herren mit Max Rendschmidt als Erfolgsgarant; und dies, obwohl das Boot in einer Position personell verändert wurde und nach vielen Tests in der Vorbereitung nicht viel Zeit hatte, gemeinsam das Boot einzufahren. Unverändert zu den Vorjahren führte Max Rendschmidt als Schlagmann den Viererkajak wieder einmal bestens über die Strecke. Mit einem Vorlaufsieg zog das Boot direkt in das mit Spannung erwartete Finale ein. Bei dem es zu einem Wimpernschlagfinale mit den Lokalmatadoren aus Ungarn kommen sollte. Wechselnde Führungen auf den letzten zweihundert Metern zwischen boten den Zuschauern ein packendes Rennen. Am Ende kam das deutsche Flaggschiff mit der Winzigkeit von 11/100 Sekunden hinter dem ungarischen Boot auf dem Silberplatz ein.
Weiterlesen: Weltcup Szeged/Ungarn: Silber für Max Rendschmidt mit dem Vierer; Enja Rösseling überrascht mit...Umschalten heißt es nun für die Kanuten von der nationalen Bühne auf das internationale Parkett. Denn nur eine Woche nach der großen internationalen Frühjahrsregatta hier in Essen steht der erste Weltcup der Saison in Szeged/Ungarn auf dem Programm. Und direkt von dort aus geht es nur eine Woche später zum Weltcup nach Posen/Polen.
Und mit Max Rendschmidt und Enja Rößeling haben sich zwei KGE-Asse für die A-Nationalmannschaft qualifiziert, die nun bei den Weltcups an den Start gehen wird.
Weiterlesen: Rendschmidt und Rößeling bei Weltcup in Szeged/Ungarn am StartRegattahaus der Stadt Essen
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