Max Hoff wieder topp; Tobi Schultz mit aufsteigender Tendenz
- Kategorie: Nationale Veranstaltungen
- Veröffentlicht: Dienstag, 28. Juli 2020 08:09
- Geschrieben von Super User
Nur zwei Wochen nach der ersten Leistungsüberprüfung des Deutschen Kanu-Verbandes stand nun die zweite Test-Veranstaltung an – und wieder ging es spannend zu auf der Duisburger Wedau
Es war auf jeden Fall ein interessantes Wochenende an der Duisburger Wedau – geprägt von absolut hochkarätigen und packenden Rennen, aber auch mit so manchem Ausfall, den es einzuordnen gilt. Eine Bilanz zu ziehen, war da nicht ganz einfach.
Positiv auffallen konnten da aus Essener Sicht ganz klar Max Hoff und Tobias-Pascal Schultz mit ihren Finalplätzen. Abstriche machen mussten hingegen Max Rendschmidt und Tomasz Wylenzek.
Für einen gelungenen Auftakt in den Finalrennen konnte Tobias-Pascal Schultz im 500m-Einer sorgen, der von vielen Fans an der Strecke lautstark angefeuert wurde. Er erwischte einen optimalen Start, lag lange in Führung, bis dann doch noch die mehrfachen Weltmeister und Olympiasieger Tom Liebscher (Dresden) und Ronald Rauhe (Potsdam) ihre Turbos zündeten und knapp vorbeifuhren. Platz drei hieß es am Ende für „Tobi“. „Diese 500m waren auf jeden Fall ein Schritt nach vorne; so gesehen eine Wiedergutmachung für den ersten Test hier vor zwei Wochen. Schade natürlich, dass ich es nicht bis ins Ziel stehen konnte“, war er mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
Dann standen die 1.000m an. „Aber hier machte mein Körper nicht mehr so richtig mit und rebellierte“. Kopfschmerzen und Übelkeit führten dazu, dass mehr als Platz sechs für ihn nicht drin war.
Dieses 1.000m-Finale aber war dann einmal mehr das Rennen von Max Hoff! Er lieferte sich hier ein packendes Duell mit Nationalmannschafts-Partner Tom Liebscher (Dresden), in das auch noch der Hannoveraner Jakob Thordsen einzugreifen versuchte. Am Ende hatte Liebscher knapp die Bootsspitze vorn und gewann vor Hoff und Thordsen. Nicht am Start war Jacob Schopf (Potsdam) – das wäre spannend gewesen, zu sehen, wie er in diesen Kampf hätte eingreifen können. „Wie auch immer, Max hat es einfach sehr gut getroffen in diesem Rennen“, war KGE-Trainer Robert Berger mehr als zufrieden.
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