Max Rendschmidt peilt EM-Medaille an
Von heute (Do) bis Sonntag stehen für die Rennkanuten die Europameisterschaften in Racice/Tschechien an. Erst zum dritten Mal überhaupt werden auf dem künstlich angelegten Wasserkanal internationale Meisterschaften ausgetragen: nach der ersten EM im Jahr 2006 fanden 2015 und 2017 Weltmeisterschaften dort statt.
Mit der deutschen Flotte geht auch Max Rendschmidt an den Start. Wie zu erwarten führt er einmal mehr als Schlagmann den 500m-Viererkajak über die Strecke, in dem mit Max Lemke, Jacob Schopf und Anton Winkelmann gleich drei Potsdamer für Schub sorgen.
Schon der Vorlauf ist durchaus von Spannung geprägt, denn neben dem deutschen Boot gehen hier mit Ungarn und Spanien gleich zwei Boote an den Start, die bei der Vergabe der Medaillen ebenfalls ein Wörtchen mitreden wollen und können. Und die ersten drei Boote ziehen direkt in das Finale am Samstag ein; ansonsten muss der Umweg über den Zwischenlauf am Freitag genommen werden.
Schon früh ist das deutsche Team aus dem Trainingslager nach Racice angereist und konnte sich so gut auf der Strecke einfahren. Dann hieß es laut Max Rendschmidt nur noch die Spannung halten, bis es endlich mit dem Vorlauf losgeht.
„Wir werden natürlich versuchen, direkt ins Finale zu fahren und so das zusätzliche Rennen zu sparen“, so Rendschmidt. Und er machte auch deutlich, dass die EM eine Zwischenstation auf dem Weg zur WM im August in Mailand sei – darauf liegt ganz klar der Fokus. „Aber auch diese Zwischenstation ist enorm wichtig. Da wollen wir abliefern und gehen somit mit vollem Elan an den Start.
Zeitplan:
Do: 12.35 Vorlauf Viererkajak 500m (mit M. Rendschmidt); Freitag 11.20 Halbfinale KIV; Samstag: 12.05 Finale KIV