Vier KGE-Aktive weiter international dabei
- Kategorie: Nationale Veranstaltungen
- Veröffentlicht: Samstag, 03. Mai 2025 19:59
- Geschrieben von Ute Freise
Erleichterung zeigte sich zum Abschluss der nationalen Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes im Lager der KG Essen. Bei der immer nervenaufreibenden Sichtung, an der alle bundesdeutschen Top-Kanuten in den Einern gegeneinander antreten müssen, konnten die Essener Leistungsträger durchaus mithalten und sich für höhere Aufgaben in Position bringen.
Einer, der seine Qualifikation für die anstehenden Weltcups ja schon nach der ersten Sichtung in der Tasche hatte, ist Max Rendschmidt. Er ging dennoch in Duisburg in einem 500m-Rennen an den Start und untermauerte seine Nominierung mit einem soliden 6. Platz.
Dann war es Jonas Borkowski, der allen Grund hatte, mit sich zufrieden zu sein. Er zog über 500m in beide A-Finals ein. In der Gesamtrangliste war er nicht nur der Beste seines Jahrgangs (2004), sondern dürfte als vierter im U23-Klassement große Chancen auf eine Nominierung haben. Und als Gesamt 11. Verpasste er die TopTen nur knapp und hat sogar im höchsten Leistungsklassebereich eine Empfehlung für einen Weltcup-Einsatz abgegeben.
Bei den Damen untermauerte Enja Rößeling ihre Ambitionen, auch in diesem Jahr in der Nationalmannschaft zu starten. Stark ihr dritter Platz über 500m.
Und schadlos präsentierte sich ebenfalls Juniorin Marleen Sits. Auch sie sollte für internationale Einsätze planen können.
Abzuwarten war dann aber erst einmal die Beratungen des Trainerrates des Deutschen Kanu-Verbandes, wer dann definitiv den Sprung in die Nationalteams geschafft hat. Und die Ergebnisse liegen nun vor: gleich vier KGE-Aktive wurden nominiert und sind nun auch auf internationalem Parkett dabei.
Keine Frage natürlich Max Rendschmidt. Und auch Enja Rößeling hat sich mit ihren Leistungen ins Team gefahren. Beide werden nun noch im Mai an den anstehenden Weltcups in Szeged/Ungarn und Posen/Polen an den Start gehen.
Unbestritten war dann die Benennung von Jonas Borkowski ins U23-Team. Auch er kann somit international planen.
Dies gilt ferner für Marleen Sits im Juniorenbereich. Auch an ihr gab es bei der Nominierung kein Vorbeikommen.
Ziel für alle ist nun, die anstehenden internationalen Hürden zu nehmen und die jeweiligen Höhepunkte wie WM und EM in Angriff zu nehmen.
Zunächst geht es dabei für Max Rendschmidt und Enja Rößeling ins Vorbereitungstrainingslage für die Weltcups, wo sicherlich diverse Einsatzmöglichkeiten getestet werden.