Sonntag, 08 Dezember 2024

"Doppel-Maxe" auf Rio-Kurs

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Die erste Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes liegt hinter den Kanuten “ mit durchaus herausragenden Ergebnissen für die KGE-Aktiven

Duisburg: "On the road to Rio" war der Slogan, der am vergangenen Wochenende über der Duisburger Wedau schwebte. Vielfach angebracht auf den PKWs der teilnehmenden Top-Kanuten; aber grundsätzlich immer allgegenwärtig. Denn für die bundesdeutschen Elite-Paddler ging es schon bei der ersten von zwei Verbandssichtungen darum, die Weichen zu stellen und sich auf den Weg in Richtung Olympische Spiele in Rio de Janeiro zu bringen. Kräftig mitmischen konnten auf der Wedau auch die Aktiven der KG Essen, die mit zahlreichen Top-Platzierungen die Heimreise antraten und sich somit eine gute Ausgangsposition bei Sichtungshalbzeit verschafft haben. So waren es gleich drei bzw. vier KGE-Herren, die sich über 1.000m bzw. 500m in die heiß begehrten A-Finals fuhren. Am Ende waren es wie erhofft und erwartet Max Haff und Max Rendschmidt, die sich stark präsentierten. Sie dürften sich schon jetzt in das richtige Fahrwasser nach Rio gebracht haben. Auf der olympischen 1.000m-Strecke war es einmal mehr Max Hoff, der überzeugte und dominierte. Seit 2007 gibt es national einfach kein Vorbeikommen an dem Modellathlet. Der zudem als Olympia-Kernmannschaftsmitglied des Verbandes auch ohne spezielle Wettkampfvorbereitung in die Sichtung ging und sich nach Ende der Regatta zufrieden zeigte. "Ich wollte über 1.000m einigermaßen fahren, und das ist mir ganz gut gelungen. Auch das geplante voll fahren hat gut geklappt. Nachdem der Max (Rendschmidt) auf der ersten Hälfte doch hartnäckig dabei war, konnte ich mich auf den letzten 250m gut lösen. Für den Trainingszustand, den ich derzeit habe, bin ich voll zufrieden und sogar positiv überrascht. Da sollte noch einiges Potential nach oben sein" . "Happy" über Platz drei im 500m-Finale hinter 500m-Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) war Max Hoff schon vorher gewesen. Über 1.000m war es hinter Hoff dann Max Rendschmidt, der wie im Vorjahr Platz zwei belegte, nachdem er über 500m vierter geworden war. Mit Rückenproblemen in die Sichtung gegangen, lag er am Ende in der Gesamtrangliste hinter Max Hoff auf dem zweiten Ranglistenplatz. War er mit Platz vier über 500m zwar nicht optimal zufrieden, da er “wie er schmunzelnd formulierte- "vor Max Hoff liegen wollte" , lief es für ihn aber über den Kilometer "umso besser" . Alles in allem eine bärenstarke Vorstellung des Essener "Maxe-Duos" . Zu dem sich über 1.000m noch Kai Spenner gesellte. Über seine 500m-C-Finalteilnahme noch hadernd, konnte er über 1.000m eine eindrucksvolle Empfehlung abgeben. Als dritter hinter Hoff und Rendschmidt sorgte er für einen sensationellen Dreifach-Triumph der KGE-Herren! "Das war schon beeindruckend" , gab es nicht nur Lob von Herrentrainer Robert Berger. Das sahen viele am Rande der Wedau so! Ebenso freute sich Berger über die 500m-A-Finalteilnahmen von Fabian Kux und Robert Gleinert und die Leistungen von Frederick Illtz in den B-Finals, der sich in seinem zweiten Leistungsklassejahr erneut für die U23-Nationalmannschaft zu empfehlen scheint. Nicht so gut lief es hingegen im 200m-Sprint für Jonas Ems. Zwar erreichte auch er das A-Finale, aber Platz war nicht das, "was wir angestrebt haben" , so Berger. So sah es auch Jonas Ems, der sich gut fühlte und für den es eigentlich auch gut lief. Was aber fehlte, war die "Top Speed" . Nach verbessertem Stehvermögen gilt es nun, daran zu arbeiten. "Die Qualifikation ist letztendlich noch nicht beendet, aber natürlich ist die Ausgangsposition für mich nun nicht besser geworden für die zweite Sichtung" , fasste Jonas Ems am Ende der Sprintrennen sein persönliches Halbzeitergebnis zusammen. Dann war es wieder Anna Kowald, die allen Grund zum Strahlen hatte. Im 200m-Einer belegte sie hinter der WM-Sprinterin Sabine Volz (Karlsruhe) den zweiten Platz und erwies sich damit als die derzeit schnellste U23-Sprinterin. Ausgezahlt hatte sich für sie und Trainer Christoph Steinkamp, sich auf den Sprint zu konzentrieren und vorzubereiten. Für die zweite Sichtung hat sie nun sogar noch die Chance, in den Kampf um den Olympia-Quotenplatz einzugreifen.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

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Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

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Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014

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