Mittwoch, 16 Oktober 2024

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KGE-Trio bei EM am Start

Heute werden auf dem Jarun-See von Zagreb/Kroatien die diesjährigen Europameisterschaften der Rennkanuten eröffnet. Eine kontinentale Meisterschaft, die zugleich für die deutsche Flotte einen letzten Test unter Wettkampfbedingungen vor den Olympischen Spielen in London bedeutet. Insgesamt 21 Aktive umfasst das Aufgebot des Deutschen Kanu-Verbandes, dabei natürlich auch die 16 Olympiastarter. Aus Essener Sicht sind die für London qualifizierten Max Hoff und Jonas Ems, aber wie berichtet auch Tomasz Wylenzek am Start. Chef-Bundestrainer Reiner Kießler hatte schon beim Weltcup in Duisburg darauf hingewiesen, dass die gesamte Planung auf den sportlichen Höhepunkt der Olympischen Spiele ausgerichtet ist, und die Europameisterschaften als Teil der Olympiavorbereitung zu sehen sind. "Wir wollen den Schwung der EM für die letzte Etappe auf dem Weg nach London nutzen" . Auch wenn nicht immer Siegleistungen erwartet werden, möchte der Verband mit seinem Olympiateam doch schon in der europäischen Spitze mitfahren. Aufbauend auf die Ergebnisse von Zagreb ist dann bis London noch eine Leistungssteigerung eingeplant. Als einer von drei deutschen Titelverteidigern geht Max Hoff im 1.000-Einerkajak an den Start. Bei den Weltcups in Posen und Duisburg war er zwar knapp an einer Medaille vorbeigefahren, hatte aber dennoch seine Zugehörigkeit zur internationalen Spitze unter Beweis gestellt. Da darf man gespannt sein, ob ihm nun in Zagreb auf dem Weg nach London der Sprung auf das Treppchen gelingt. Von großem Interesse ist dann auch sein zweiter Einsatz im 1.000m-Viererkajak. Das Flaggschiff des Verbandes, zugleich Weltmeister des Vorjahres, wurde nach dem enttäuschenden Abschneiden von Duisburg bootsintern noch einmal umbesetzt. Und schließlich geht Max Hoff zum Abschluss der EM noch im Langstreckeneiner über 5.000m ins Rennen. Nur um Bruchteile von Sekunden war Jonas Ems mit seinem Potsdamer Partner Ronald Rauhe im 200m-Zweierkajak bei den Weltcups an einer Medaille vorbeigeschrammt. Nach einer intensiven Trainingszeit in den zurückliegenden Wochen und einer kurzen gemeinsamen Vorbereitung in Kienbaum fühlte sich Jonas Ems vor dem Abflug noch etwas müde. "Aber das ist normal so. Bis zu unserem ersten Start mit dem Vorrennen am Samstag und dem Finale am Sonntag kommen nun die ruhigeren Tage. Da steigt die Form erfahrungsgemäß an. Denn auch ohne spezielle EM-Vorbereitung möchten wir natürlich gut aussehen" , deutete Jonas Ems an, die sie erneut eine Medaille in Angriff nehmen werden. Wie schon berichtet ist es dann Tomasz Wylenzek, der mit Stefan Holtz (Leipzig) auf der nicht-olympischen 500m-Strecke im Zweiercanadier antritt. Ebenfalls vorgesehen ist dann für dieses Duo auch ein Einsatz im 200m-Sprint. Und man darf gespannt sein, wie sich die 1.000m-Weltmeister des Vorjahres auf den kürzeren Distanzen behaupten werden.

Doppel-Sieg für Rendschmidt-Spenner in Moskau

Obwohl sie von den Sehenswürdigkeiten der russischen Metropole nicht viel gesehen haben (lediglich am Kreml waren sie kurz), war Moskau doch mehr als eine Reise wert angesichts der überzeugenden sportlichen Bilanz - da waren sich die KGE-Nachwuchskanuten Max Rendschmidt und Kai Spenner einig. Denn mit zwei Goldmedaillen umfangreich dekoriert kehrten sie von ihrem ersten großen internationalen Einsatz beim dritten Weltcup der olympischen Saison erfolgreich an den Baldeneysee zurück. In Abwesenheit der Olympiamannschaft war der Weltcup für die deutsche Nachwuchs-Flotte mit insgesamt drei Siegen und je einer Silber- und Bronzemedaille "sehr zufriedenstellend verlaufen" , wie der betreuende Bundestrainer vor Ort, Stefan Ulm, es formulierte. Alle haben sich gut präsentiert und ihr Bestes gegeben. Dies betrifft in besonderem Maße die rein Essener Kombination mit dem Vorjahres-Juniorenweltmeister und KGE-Neuzugang Max Rendschmidt, der mit Kai Spenner im Zweierkajak auf der olympischen 1.000m-Strecke und dem nicht-olympischen halben Kilometer an den Start gegangen war. Und am Ende stand das KGE-Duo bei seinem ersten großen Einsatz gleich zweifach ganz oben auf dem Treppchen “ mit deutlichem Vorsprung vor den Booten aus Russland und Australien bzw. Litauen und Russland. "Der starke Wind vom Anfang bis zum Ende hat uns vor große Probleme gestellt, die wir aber wohl offensichtlich gut gelöst haben" , beschrieb Schlagmann Rendschmidt schmunzelnd die Bedingungen. "Wir haben uns im Finale nach dem Vorlauf schon ein gutes Rennen erhofft, aber das wir gewinnen würden, damit konnten wir nicht rechnen. Es war über 1.000m ein perfekter Lauf und wir sind total glücklich über unsere Leistung, zumal auch die Vorjahres-Vizeeuropameister aus Russland hinter uns lagen" , ergänzte Kai Spenner. Zweifelsfrei haben sie bei den Bundestrainern nicht nur eine Empfehlung für sich abgegeben, sondern den Betreuern und Fans viel Freude bereitet. "Diesem Boot hat man trotz aller Anstrengung angesehen, wie viel Spaß es daran hatte, die international renommierten Athleten herauszufordern. Und mit dem Sieg über 500m haben sie unterstrichen, dass der 1.000m-Erfolg kein Zufall war" , lobte Ulm. Für Max Rendschmidt, Juniorenweltmeister des Vorjahres und erst zum Jahresbeginn zur KGE gewechselt, war diese internationale Regatta ein sehr guten Einstieg in die Leistungsklasse, der "Lust auf mehr geweckt hat" . Gelegenheit dazu dürfte er mit Kai Spenner schon Anfang Juli haben, wenn in Portugal die U23-Europameisterschaften stattfinden. Eine Empfehlung haben Rendschmidt-Spenenr allemal abgegeben. Mit im U23-Team stehen sollten dann ferner Fabian Kux und Joshua Kröck, die in Moskau ebenfalls in den Finals vertreten waren.

Hoff und Ems fahren nach London; Olympia-Aus für Wylenzek

Duisburg: Was für ein Wochenende; was für ein "Heim-Weltcup" auf der Duisburger Wedau! Mit vier Siegen und insgesamt acht Podestplätzen in den olympischen Disziplinen präsentierten sich die deutschen Rennkanuten trotz einiger Baustellen für die olympischen Spiele gerüstet. Doch speziell für die KG Essen lagen Enttäuschung, Erleichterung und Freude dicht beieinander. Nur Jubel wollte auch angesichts der zwei Olympiaqualifikationen von Max Hoff und Jonas Ems nicht so richtig aufkommen; zu tief saß der Schock über das Olympia-Aus von Tomasz Wylenzek. Doch letztendlich sollte das Positive überwiegen: mit Max Hoff und Jonas Ems haben sich zwei Essener für die Olympischen Spiele in London qualifiziert. Das ist ein Riesen-Erfolg. Nur die Besten der besten nehmen an diesen Weltspielen teil. Und da sollte diese Bilanz auch nicht dadurch geschmälert werden, dass beide bei den internationalen Qualifikationsregatten und somit diesem Weltcup ohne Medaille blieben. "Es wird immer enger in der Spitze. Viele Länder haben nicht nur aufgeholt, sie haben Quantensprünge gemacht. Da können wir gold gewinnen oder auch vierte werden" , betonte DKV-Präsident Thomas Konietzko am Ende des Weltcups. Auch wenn er an seiner Qualifikation als mit Abstand bester deutscher Solist keinen Zweifel hatte, war Max Hoff mit seiner Leistung und Platz sechs im 1.000m-Einerkaja-Finale nicht zufrieden. Es läuft derzeit einfach nicht rund bei dem Modellathleten. "Ich habe versucht mein Rennen zufahren, aber das gelang nicht optimal. Ich stehe derzeit mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Es gibt keinen Grund schwarz zu sehen, meine Rennen sind noch ausbaufähig. Es ist noch genug Zeit für einen guten Aufbau bis London. "Ich gehe davon aus, dass Max seinen Weg in London gehen wird. Man sollte ihn nicht unter Druck setzen, er selber hat immer den Anspruch einer Medaille. Er fährt immer in der Weltspitze mit; da ist alles drin" , zeigte sich auch Chef-Bundestrainer Reiner Kießler zuversichtlich. Etwas Sorgen dürften dem Kanu-Chef das Abschneiden des Viererkajak über 1.000m bereiten. Das Flaggschiff mit Marcus Groß (Berlin), Max Hoff, Norman Bröckel (Berlin) und Tim Wieskötter (Potsdam) lag als siebte zu weit hinter der Spitze. Hier gilt es im Trainerrat zu beraten, was zu tun ist. Abermals ein Weltklasse-Auftritt gelang im 200m-Sprint-Zweierkajak Ronald raue (Potsdam) und Jonas Ems. Aber wie schon in Posen/Polen vor einer Woche wurde eine Medaille nur hauchdünn verpasst. Lange fragende Blicke zur Anzeigetafel bzw. den am Ufer stehenden Trainern verdeutlichten, wie eng es wieder einmal war. "Das ist natürlich schade mit der Holzmedaille als vierte. Wir waren so nah dran. Und sind mit unserer Leistung auch zufrieden. Zumal der Zweier noch weiter ausbaufähig ist" , kommentierte Jonas Ems später. Mit Ronald Rauhe aber hatte die geforderte internationale Leistungsbestätigung und Olympianorm erfüllt; das war letztendlich vorrangig. Zu diesem Zeitpunkt aber galt es im Essener Kanulager immer noch, den Schock des Rennausgangs im Zweiercanadier über 1.000m zu verdauen. Hier hatte das Potsdamer Duo Peter Kretschmer und Kurt Kuschela für einen Paukenschlag gesorgt und sich in einem wahren Herzschlagfinale vor die Vorjahres-Weltmeister Tomasz Wylenzek und Stefan Holtz geschoben “ wie schon vor einer Woche in Polen. Und sich damit zur Überraschung vieler das Olympiaticket gesichert. Eine immer lauter werdende Zuschauerkulisse hatte bei diesem Finish die Dramatik dieses Duells deutlich gemacht. In einem der sicherlich bittersten Momente seiner Karriere bewies Tomasz Wylenzek anschließend sportliche Fairness und Größe. "So kann es gehen im Sport; da fährt man selber ein Superrennen, aber es reicht am Ende nicht. Das ist schon krass “ jahrelang war es schwierig für den Verband, einen schlagkräftigen Zweiercanadier zu finden, und nun liefern sich zwei Boote solche Duelle. Wir hätten es letzte Woche in Posen schon klar machen können, das war schon ein Schlag ins Gesicht. Es wird mir sicher weh tun, wenn ich während der olympischen Spiele das Rennen im Fernseher sehe, bei dem ich starten wollte. Aber die beiden sind ganz stark gefahren und tolle und liebenswerte Jungs. Nun werde ich ihnen die Daumen drücken; nun traue ich ihnen alles zu" . Auch KGE-Trainer Robert Berger zeigte sich da an der Wedau betroffen über den Ausgang des Zweiercanadiers und zuversichtlich über die beiden Olympioniken: "Wir sind traurig über das Ausscheiden von Tomek. Zumal dieser Zweier echtes Potential hat und auch zweifach auf dem Treppchen stand. Max kommt schon noch gut in Tritt, da mache ich mir keine Sorgen. Und der Zweier mit Jonas ist vorne mit dabei" .

Hoff, Ems und Wylenzek zeigen Weltklasseleistung “ müssen aber nachsitzen

Poznan: "Was ist die Weltspitze im Olympiajahr zusammen ge-rückt" war am Malta-See bei na-hezu allen Weltcup-Rennen zu hören. Weltklasse-Leistungen reichten da nicht immer aus, um einen Treppchenplatz zu errei-chen oder sich die Olympiateil-nahme zu sichern. Dies war auch eine Erkenntnis, die auf einen Teil der deutschen Kanu-Flotte und auch die Essener Vertreter im Nationaltrikot zutraf. Denn "Nachsitzen in der Olympia-Qualifikation" müssen wie KGE-Trainer Robert Berger es formulierte noch einmal Max Hoff, Jonas Ems und Tomasz Wylenzek. Für sie geht es nun in einer Woche beim Weltcup in Duisburg in die nächste Runde. Und dies, obwohl sie auf dem Malta-See absolute Welt-klasse-Leistungen zeigten. Wie Tomasz Wylenzek im 1.000m-Zweiercanadier mit Stefan Holtz (Leipzig), die sogar eine Silber-medaille gewannen; nur die Win-zigkeit von 44/100 Sekunden (umgerechnet 16 Zentimeter!) hinter dem Siegerboot. Eigentlich eine Platzierung, mit der sie ganz klar das Qualifikationskriterium des Deutschen Kanu-Verbandes erfüllt hätten. Doch vor ihnen lag die verbandsinterne Konkurrenz mit Kurt Kuschela-Peter Kret-schmer (Potsdam), die bei den nationalen Sichtungsrennen noch klar das Nachsehen hatte. Mit einem furiosen Endspurt hatten sich die Potsdamer an die führenden Vorjahres-Weltmeister heran gefahren. Und nach pa-ckendem Fight auf den letzten Metern im Ziel auch vorbei ge-schoben. "Wir waren fit und es war ein richtig gutes Rennen. Doch wir hatten am Ende etwas Schwierigkeiten mit dem Steuern bei dem für uns vielleicht ungünstigeren Seitenwind. Das ist natürlich schade mit dem Rennausgang, denn es hätte schon klar sein können. Nun müssen wir die Spannung bis Duisburg halten und es dort durchbringen" , kommentierte Tomasz Wylenzek später. Denn als Quereinsteiger bedeutete der Sieg auch für Kuschela-Kretschmer nicht die Olympiateilnahme, nur die Opti-on, in Duisburg noch einmal an-treten zu können. Voll in der Weltspitze fuh-ren im Finale auch Jonas Ems und Ronald Rauhe (Potsdam) im 200m-Zweier mit. Allein der Sieg der Weltmeister aus Frankreich war hier im Ziel zu erkennen; da-hinter lagen gleich vier Boote auf einer Höhe. Direkt im Ziel galt der Blick von Rauhe-Ems der Kon-kurrenz; sie sahen sich auf einem Medaillenrang und wurden auch vom Sprecher so durchgegeben. Doch der Erleichterung über die geglaubte Olympiaqualifikation folgte die Auswertung des Zielfotos. Sie waren als fünfte um 76/1000 Sekunden (!) an einer Medaille und der direkten Olympia-Qualifikation vorbei gefahren. Lob gab es für das Duo aber dennoch von Chef-Bundestrainer Reiner Kießler: "Ronny Rauhe und Jonas Ems sind absolut in der Weltspitze an-gekommen. Ihre Wettkampfein-stiegsleistung in die Saison und der Abstand zum Sieger sind deutlich besser als im Vorjahr. Die beiden bilden eine Einheit und das war hier eine ganz starke Vorstellung" . "Die beiden Rennen sind wohl noch ausbaufähig" , kom-mentierte Max Hoff sein Ab-schneiden im 1.000m-Viererkajak mit einer Silbermedaille und im 1.000m-Einer mit Rang fünf. "Be-sonders im Einer gibt es noch was zu tun, das war heute zu kraftlos und ich habe auf der Ste-cke nicht richtig in den Schlag gefunden. Aber es gibt auch keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, ich bin ja vorne mit dabei" , beschrieb Max Hoff sein Einerfinale. Im Vierer hatte die deutsche Crew die gesamte Strecke geführt, musste sich aber im Ziel den Tschechen knapp geschlagen geben. Ein Boot, dass laut Hoff "beim ersten gemeinsamen Rennen in Neubesetzung noch technische Probleme, aber auf jeden Fall großes Potential hat" . Laut Verbandskriterien konnte sich dieses Flaggschiff noch nicht bei diesem Weltcup, sondern erst in Duisburg qualifizieren. "Für Max war es nicht ein-fach, in der kurzen Vorbereitung das Vierer- und Einertraining zu vereinbaren. Die Findung der Viererbesetzung durch diverse Messbootfahrten stand dabei im Vordergrund. Das war für den Ei-ner nicht förderlich, da kann das Feeling schon verloren gehen. Aber es gibt aufgrund der Teil-nehmerbeschränkungen bei Olympia nun mal die Notwendig-keit, dass eine Person aus dem Vierer auch den Einer fahren muss. Neben der knappen zwei-gleisigen Vorbereitung lagen hier beim Weltcup die Rennen zudem weitaus enger zusammen als in London" , so Robert Berger. Aus der deutschen Kanu-Flotte haben allein fünf Sportler in drei Bootsklassen die Olympia-Qualifikation in Posen geschafft; für alle anderen Bewerber der insgesamt 12 olympischen Dis-ziplinen bietet sich nun schon nächste Woche die zweite Chan-ce, sich nach London zu fahren. "Es liegen noch alle im grünen Bereich, aber es wird noch ein-mal spannend beim Weltcup in Duisburg" , gab zum Abschluss Bundestrainer Kießler einen Ausblick auf das kommende Wo-chenende und fuhr mit der Mannschaft direkt von Posen auf noch einmal zur Vorbereitung nach Kienbaum.

Kampf um Olympiateilnahme geht weiter - KGE-Quintett startet bei Weltcup in Posen

Jetzt wird es richtig ernst: der Olympia-Qualifikationsmarathon geht für die deutschen Kanuten in die nächste, in die vorentscheidende Runde. Nach zwei nationalen Sichtungen und anschließenden verbandsinternen Aus-scheidungsfahrten geht es nun auf dem langen Weg nach Olym-pia auf internationaler Ebene weiter. Beim von 73 Nationen be-suchten Weltcup in Posen/Polen kann auf dem Malta-See der Kurs direkt in Richtung London eingeschlagen, die ersten Olympiateilnahmen gesichert werden. Und so wird es bei dieser hochkarätigen Veranstaltung nicht nur um Weltcup-Punkte ge-hen, sondern vorrangig darum, die Kriterien für eine Olympiaqualifikation zu erfüllen. Wie viele andere Nationen hat auch der Deutsche Kanu-Verband diesen Weltcup als erste von zwei Quali-fikationsmöglichkeiten festgelegt. Chance Nr. zwei bietet sich dann nur eine Woche später beim Weltcup in Duisburg. Und das Qualifikationskriterium des Ver-bandes für Posen hat es in sich: ein Medaillenrang mit entspre-chend geringem Abstand zum Sieger als bestes deutsches Boot könnte für die Kernmannschafts-mitglieder (Hoff, Ems, Wylenzek) die direkte Qualifikation bedeu-ten; während die Quereinsteiger (Fröse) in Posen und Duisburg zweifach bestes nationales Boot sein müssen. "Keine Frage, das wird ein spannender Wettkampf, wie er spannender nicht sein kann. Das erste internationale Aufeinandertreffen der Saison ist zugleich auch Olympia-Qualifikation für nahezu alle Top-Athleten. Da wird sich jeder bestens vorbereitet haben" , ist sich KGE-Trainer Robert Berger sicher, der wie Club-Manager Heino Terporten diesen internationalen Showdown vor Ort mitverfolgen wird. Denn mit Tomasz Wylen-zek, Max Hoff, Jonas Ems und Torben Fröse stehen gleich vier KGEer im deutschen Team, fer-ner ist Eef Haaze für die Nieder-lande am Start. Sich für London in Position bringen möchte Max Hoff, der im Hinblick auf die Olympischen Spiele wie schon im Vorjahr einen Doppelstart in Angriff nimmt. Er geht im Einerkajak und im Viererkajak über 1.000m an den Start. Da darf man gespannt sein, wie er den Wechsel zwischen Einer- und Vierertraining hinbekommen hat. Auch wenn es bei ihm nach eigenen Angaben "im Einer noch nicht so richtig flutscht" , wird er ohne Zweifel versuchen "so richtig schnell zu fahren, um den Sack schon zuzumachen" . Die erste Chance nutzen möchte auch Jonas Ems im 200m-Zweierkajak mit Partner Ronald Rauhe (Potsdam). Sie hatten sich in Kienbaum in Aus-scheidungsrennen durchgesetzt, in "einer Weltklassezeit" , wie Sprinttrainer Arndt Hanisch es formulierte. Nun gilt es für beide, ein perfektes Rennen abzurufen und sich als Kernmannschafts-Boot direkt nach London durch-zustarten. "Wir sind im letzten Jahr von Rennen zu Rennen besser geworden. Das war harte Arbeit, die sich gelohnt hat" , machte im Vorfeld Schlagmann Rauhe klar, diese Tendenz fort-setzten zu wollen. Seine dritten Olympischen Spiele in Angriff nimmt in Posen Canadier-Ass Tomasz Wylenzek. Gemeinsam mit Stefan Holtz (Leipzig) geht er im 1.000m-Zweiercanadier als amtierende Weltmeister ins Rennen. Doch dieser Vorjahres-Erfolg zählt nun nicht mehr; die Karten werden neu gemischt. Auf dem Malta-See werden Wylenzek-Holtz nicht nur auf die internationale Konkurrenz treffen, sondern erneut auf die verbandsinterne Konkurrenz Kuschela-Kretschmer aus Potsdam, die allerdings bei der nationalen Sichtung schon das Nachsehen hatte. Und es ist auch in der direkten Vorbereitung gut ge-laufen für Tomasz Wylenzek und Stefan Holtz, die sich jetzt auf in-ternationales Niveau steigern wollen, um als Kernmannschaft ebenfalls ohne Umwege Olympia anzusteuern. Eine der ganz großen po-sitiven Überraschungen bei den nationalen Sichtungen war Tor-ben Fröse, der sich in der Ge-samt-Rangliste auf einen hervor-ragenden dritten Rang fahren konnte und in der 1.000m-Wertung hinter Max Hoff sogar Platz zwei belegt. Und der sich nach nervenaufreibenden Test-rennen im Trainingslager in Kienbaum mit Kostja Stroinski (Berlin) für einen Einsatz im 1.000m-Zweierkajak qualifizieren konnte. Ebenfalls am Start sind in dieser Kategorie Martin Hollstein und Andreas Ihle (Neubrandenburg/Magdeburg), die Olympiasieger von Peking! Eine schwere Aufgabe für die jungen Herausforderer aus Essen und Berlin, die aber alles daran setzten werden, ihre Chance zu nutzen und sich weiter im Verfahren zu halten. Zumal der Magdeburger einer der renommierten Sportler war, der beiden Sichtungen schwächelte und laut Bundestrainer Rainer Kießler mit einem blauen Auge davon kam. "Nun muss man sehen, wie sich Torben und Kostja bei ihrem ersten internationalen Auftritt verkaufen können und wie konkurrenzfähig sie sind. Sie fahren vorrangig ja nicht gegen No-Names, sondern gegen die Olympiasieger" , blickt Robert Berger auch diesem Rennen gespannt entgegen. Schon vor der eigentlichen Weltcup-Regatta ist Eef Haaze für die Niederlande im Einsatz. An zwei Tagen zuvor werden auf dem Malta-See in einer kontinentalen Qualifikationsregatta für Europa die letzten Quoten(Start)-Plätze ausgefahren. Und hier geht Eef im Einerkajak über 200m und 500m an den Start. Sollte sie dieses Ziel erreichen, dann wäre sie schon in London dabei, da sie die niederländischen Kriterien bereits erfüllt hat. Zeitplan Weltcup: Freitag: 9.30 “ 18.00 Vorrennen 500m und 1.000m; Samstag: 9.30 “ 13.00 Fi-nals 1.000m; 14.00 “ 18.00 Vorrennen 200m und 500m; Sonntag: 9.30 “ 12.00 Finals 200m Foto: Was bringt der Weltcup in Posen für Torben Fröse: er zählte national zu den besten der Sichtungen; nun gilt es, auch internationale Konkurrenzfähigkeit unter Beweis zu stellen Foto: Ute Freise

KGE-Quartett weiter im Rennen um Olympiateilnahme

Ferner vier KGEer in U23-Team; Kowald auf Junioren-EM-Kurs So wie Tomasz Wylenzek und Partner Stefan Holtz (Leipzig) das erste Rennen der abschließenden Verbandssichtung begannen, so beendeten sie auch im letzten aller Rennen “ dem zweiten Ausschei-dungsrennen im Zweiercandier - das nationale Olympia-Qualifikationsverfahren: als Sie-ger. Am letzten Sichtungstag überzeugten ferner Max Hoff und Jonas Ems mit Siegen über 500m bzw. 200m und Torben Fröse stand über 500m erneut in einem weiteren A-Finale. Wie schon beim ersten Auf-einandertreffen mit vier weiteren Konkurrenzbooten lagen Tomasz Wylenzek und Stefan Holtz auch beim zweiten "Stechen" gut 1,6 Sekunden vor dem 500m-WM-Dritten des Vorjahres Kuschela-Kretschmer aus Potsdam. Wäh-rend die jungen Herausforderer völlig ausgepumpt im Ziel in ihrem Boot hingen, klatschten sich Wy-lenzek-Holtz ab “ die amtierenden Weltmeister hatten sich bei dieser Sichtung als bester Ca-nadierzweier erwiesen und sich klar für den internationalen Weltcup in Posen/Polen in drei Wochen qualifiziert, wo es erstmals um die Olympia-Tickets geht. "Dies war ein guter Schritt in die richtige Richtung" , so "Tomek" Wylenzek. Seine Klasse stellte im ab-schließenden 500m-Rennen ein-mal mehr Max Hoff unter Beweis. Der 1.000m-Spezialist setzte sich auch auf dem halben Kilometer mit einer Energieleistung gegen die Kurzstrecken-Asse durch und siegte vor dem amtierenden Deutschen 500m-Meister Marcus Groß (Berlin). "Ich wollte noch mal ein gutes Rennen zu fahren, so viel Ehrgeiz hat man schon!" Damit hatte Max Hoff drei von vier Sichtungsrennen für sich entschieden und führt nun die Gesamt-Rangliste unangefochten an. Er möchte in drei Wochen schon alles klar machen für seine zweite Olympiateilnahme. Ins Gespräch für Olympia gebracht hat sich auch Torben Fröse. Mit der Teilnahme am A-Endlauf über 500m (8.) hatte er nicht nur sein Ziel erreicht, "sich in vier Finals mit einem A" zu fahren, sondern er positionierte sich in der Gesamt-Rangliste auf einem her-ausragenden dritten Platz; in der 1.000m-Wertung rangiert er hinter Max Hoff auf einem sensati-onellen zweiten Rang. Und war damit der mit Abstand beste Quer-einsteiger. Wieder im500m-Finale vertreten war übrigens KGE-Neuling Max Rendschmidt (9.), der als Gesamt-Ranglisten-Achter ein tolles Ergebnis hinlegte. Noch einmal alles geben hieß es auch für Jonas Ems im ab-schließenden zweiten 200m-Sprint. Hier hatte Ronald Rauhe (Potsdam) abgemeldet, da er nach zwei bisherigen 200m-Einersiegen seine Qualifikation für den Weltcup schon in der Tasche hatte. Und so konzentrierte sich das Rennen auf das Duell zwischen Jonas Ems und Tom Liebscher (Dresden), das Jonas dann aber wie am Tag zuvor für sich entscheiden konnte. Schon optisch verdeutlichte mit einer ge-ballten Faust im Ziel seine Zufrie-denheit. Mit diesen aufsteigenden Leistungen untermauerte Jonas Ems seine Ambitionen auf einen Olympia-Start im 200m-Zweier mit Ronald Rauhe. "In der Haut der Bundestrai-ner möchte ich nicht stecken, jetzt eine Mannschaft zu bilden. Wir haben eine komfortable Ausgangsposition mit mehr Möglichkeiten für Mannschaftsboote als im Vorjahr" , betonte DKV-Präsident Thomas Konietzko. Auch Chef-Bundes-trainer Reiner Kießler machte deutlich, dass sich der Verband Optionen offen halten werden, optimale Lösungen im Hinblick auf Olympia zu finden: "Es hat sich gezeigt, dass einige neue Sportler hinzu gekommen sind, die einige etablierte Athleten stark gefordert haben. Noch sind dabei, allerdings einige mit einem blauen Auge" . "Die Sichtung ist super für uns gelaufen. Wir haben vier Aktive im weiteren Olympiaverfahren. Als Kernmannschaftsmitglieder haben Max Hoff, Tomasz Wylenzek und Jonas Ems die Kriterien erfüllt, und als Quereinsteiger hat Torben Fröse die schwierige Ausgangsposition genutzt, und ist weiter im Rennen um Olympia dabei. Keiner kann sich sicher sein, nun schauen wir mal" , kommentierte nach einem nervenaufreibenden Wochenende Trainer Robert Berger. Aufschluss vor der endgültigen Einsatzkonzeption für den Weltcup in Posen werden sicher Messbootfahrten in der Vorbereitung geben. Der Kampf um die Olympiatickets geht also in die nächste Runde Ins Team der U23-Nationalmannschaft gefahren ha-ben sich nach beiden Sichtungen Max Rendschmidt, Joshua Kröck, Kai Spenner und Fabian Kux. Auch dies eine erstklassige KGE-Bilanz! Auf Kurs in Richtung Junio-ren-EM befindet sich nach einem weiteren Sieg im 200m-Einer sowie Rang fünf über 500m ferner Anna Kowald. Ferner lagen Annabelle Bösing sowie Matthias Ott und Lu-kas Knubben im Soll.

KGE-Asse nehmen Kurs auf London

Duisburg: Beste Bedingungen, beste Leistungen und Kurs auf Olympia genommen “ so lautet die Bilanz der Essener Kanuten nach zwei von drei Wettkampftagen bei der Verbandssichtung. Es knisterte förmlich in der Luft bei der ab-schließenden nationalen Olym-piaqualifikation, in die zugleich die Deutschen Einermeisterschaften in den olympischen Disziplinen integriert waren. Und hier gab es aus Sicht der KG Essen Grund zur Freude. DM-Titel und Bronze im 1.000m-Einerkajak durch Max Hoff und Torben Fröse sowie eine Vizemeisterschaft durch Jonas Ems im 200m-Einerkajak “ besser hätte es kaum laufen können. Auch wenn Max Hoff nach seinem 1.000m-Sieg auf der ersten Sichtung schon für den internatio-nalen Weltcup (1. internationale Olympiaqualifikation) qualifiziert war, schonte er sich an diesem Wochenende nicht, denn "neben der Wettkampfpraxis ist eine Deut-sche Meisterschaft immer wichtig" , wie er mit einem Fingerzeig beton-te. Er wollte im Finale ein Rennen fahren, "das schon Weltcupformat hat" . Ein Vorhaben, das er ein-drucksvoll in die Tat umsetzen konnte, denn er verteidigte nicht nur seinen Titel, sondern setzte mit einem Vorsprung von gut vier Se-kunden vor dem Neubrandenbur-ger Martin Hollstein auch ein Aus-rufezeichen der Sonderklasse. Mit einer Zeit, die laut Chef-Bundestrainer Reiner Kießler schon richtig gut war. "Dieses Rennen war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, nun kommt die spezielle Vor-bereitung für den Weltcup in Po-sen. Da gebe ich mir noch mal Mü-he, den Sack schon zuzumachen und mich für London zu qualifizie-ren" , gab der alte und neue Champion einen Ausblick auf die nächste Station auf dem Weg zu Olympia. Dicht hinter dem Neubran-denburger Kernmannschaftsmit-glied und Zweier-Olympiasieger von Peking M. Hollstein war es dann Torben Fröse, der das nächste Ausrufezeichen setzte und die Bronzemedaille in dem erlesenen Feld gewann. Nach seinem zweiten Platz über 1.000m auf der ersten Sichtung hatte Torben damit die nächste beeindruckende Empfehlung in Richtung Bundestrainer ab-gegeben, zumal er alle weiteren renommierten Nationalmann-schaftsfahrer hinter sich ließ und zum derzeitigen Zeitpunkt bester Quereinsteiger im Olympiaverfah-ren war. "Ja, mit dieser Medaille komme ich schon klar; meine erste DM-Einermedaille in der Leis-tungsklasse. Mehr kann ich gar nicht sagen, das muss ich erst einmal sacken lassen" , schmunzelte Torben sichtlich zufrieden nach dem Rennen. Dicht dahinter fuhr dann KGE-Neuzugang und Jüngster im Feld Max Rendschmidt ein Wahn-sinnsrennen. Schon die Teilnah-me am A-Finale war ein Riesending; und dann fuhr er sich auf einen sensationellen fünften Rang vor, was ihm nicht nur von Max Hoff viel Lob einbrachte. "Da braucht man sich um die Zukunft keine Sorgen machen" , äußerte sich auch DKV-Präsident Thomas Konietzko spontan positiv. Vierter KGEer im Finale war dann Fabian Kux, der als neunter einkam. Zu einer Neuauflage des Duells der vergangenen Jahre im 200m-Einerkajak war es schon zu-vor zwischen Jonas Ems und Ronald Rauhe (Potsdam) gekom-men. Wie schon bei der ersten Sichtung wurde gerade auch dieser Sprint mit Spannung erwartet, hatte da doch der Vorjahres-Juniorenweltmeister Tom Liebscher aus Dresden als zweiter in dieses Zweikampf eingreifen können. Und wieder einmal sollten die Zuschauer auf ihre Kosten kommen können, denn Rauhe-Ems schenkten sich nichts und lieferten sich einen Zweikampf der Extraklasse. Nur die Winzigkeit von 1/10 Sekunde lag im Ziel Ronald Rauhe als erfolgreicher Titelverteidiger vor Vizemeister Jonas Ems; über 4/10 dann Tom Liebscher auf Rang drei. "Wie erwartet habe ich mich bei diesem Meisterschaftsrennen schon viel besser gefühlt als vor drei Wochen. Da hatte ich noch kein optimales Wettkampf-Feeling. Richtig optimal war es auch jetzt noch nicht, dann hätte ich ja ge-wonnen. Aber so ist auch noch Platz nach oben und ich bin schon ganz zufrieden. Denn ich habe die Kriterien für die Kernmannschaft erfüllt; die gesamte Vorbereitung war bislang nicht auf diese nationalen Qualifikation ausgerichtet, son-dern auf Olympia. Jetzt geht es in die nächste internationale Runde" , betonte ein zufrieden lächelnder Jonas Ems. Ein paar motivierende Wort, ein gegenseitiges Abklatschen: nach diesem Ritual war es im ers-ten Rennen des Wochenende für Tomasz Wylenzek und Stefan Holtz (Leipzig) in das erste von zwei Ausscheidungsrennen im Zweiercanadier gegangen. Und auch die Vorjahres-Weltmeister hatten allen Grund, am Ende zu-frieden mit sich zu sein. Sie been-deten das Rennen als Sieger. "Beim ersten Aufeinandertreffen weiß man nie, wo man steht. Ich hatte sogar etwas Angst, dass wir uns nicht finden. Aber sind die Strecke richtig gepaddelt; nicht herunter gewürgt oder nur mit Kampf absolviert. Das war ein ers-ter wichtiger Schritt, der uns Selbstvertrauen für das zweite Rennen gibt" , kommentierte ein entspannter "Tomek" Wylenzek. 1,6 Sekunden hinter Wylenzek-Holz kamen die WM-Dritten über 500m Kuschela-Kretschmer aus Potsdam ein. "Jetzt heißt es die abschlie-ßenden Rennen am Sonntag-nachmittag abzuwarten (für Hoff, Fröse über 500m, für Ems über 200m und für Wylenzek erneut im Zweiercanadier), es ist noch viel offen und wird spannend" , gab an-schließend Chef-Bundestrainer Reiner Kießler einen Ausblick auf die noch ausstehenden Qualifikationsrennen.

Kanu: Gelb dominiert

Es war für drei Tage ein buntes Treiben auf dem Baldeneysee, der, wie der Präsident des Landes-Kanu-Verbandes NRW Thomas Reineck es formulierte, alle Gesichter zeigte: von idyllisch und nahezu spiegelglatt im Sonnenlicht liegend bis aufbrausend stürmisch mit Regenschauern und Gewitter. Letztendlich konnte die internationale Frühjahrsregatta doch noch ohne vorzeitigen Abbruch zu Ende gebracht werden, bevor es wieder einmal dunkel über dem See wurde. Es war für drei Tage ein buntes Treiben auf dem Baldeneysee, der, wie der Präsident des Landes-Kanu-Verbandes NRW Thomas Reineck es formulierte, alle Gesichter zeigte: von idyllisch und nahezu spiegelglatt im Sonnenlicht liegend bis aufbrausend stürmisch mit Regenschauern und Gewitter. Letztendlich konnte die internationale Frühjahrsregatta doch noch ohne vorzeitigen Abbruch zu Ende gebracht werden, bevor es wieder einmal dunkel über dem See wurde. "Alles in allem haben wir mit dem Wetter noch Glück gehabt; es hätte auch anders ausgehen können" , war nicht nur Regattaleiter Olaf Schade froh, dass die Veranstaltung gut über die Runden gekommen war. Zumal alle rechtzeitig hatten ihre Zelte abbauen, die Bootsanhänger beladen und Wohnwagen packen können. Dann auch war Olaf Schade froh, "dass es vorbei ist. Für eine Woche ist nun erfahrungsgemäß erst einmal Leere im Kopf angesagt" . Doch schon beim traditionellen späten Abendessen mit dem gesamten Helferteam wurden die ersten Anregungen für die nächste Regatta diskutiert. Da war klar “ es gibt 2013 eine Neuauflage! Eine der dominanten Farben war gelb “ die Trikotfarbe der KG Essen. Nach den schon tollen Ergebnissen bei den Langstrecken und über 200m ließen es sich die KGE-Asse nicht nehmen, auch über 500m und 1000m zu überzeugen. Weitere neun Siege, acht zweite Plätze und sechs dritte Ränge gingen auf ihr Konto. Hervorzuheben war dabei der totale Triumph im 500m-Herreneiner durch Sieger Max Rendschmidt vor Fabian Kux und Kai Spenner; von Torben Fröse über 1000m vor Kai Spenner sowie im Herren-Vierer durch Torben Fröse, David Schmude, Kai Spenner und Max Hoff, der eine Trainingswoche in Kienbaum vorzeitig beendet hat, um rechtzeitig zu diesem Vierer-Rennen in Essen zu sein vor KGE II mit Fabian und Niklas Kux, Benno Berberich und Max Rendschmidt. Zwischen Trainingseinheiten im Kraftraum und im Zweier mit Verbandspartner Stefan Holtz gewann Tomasz Wylenzek den Einercanadier auch über 1000m. Und über 500m war es einmal mehr Juniorin Anna Kowald, die vorne lag. Stark der Doppelerfolg der Junioren im Zweier über 1000m: Matthias Ott mit Tobias-Pascal Schultz vor Jan-Niklas Filipp mit Carsten Neu; ebenso die zweiten Plätze von Lukas Knubben über 500m und von Alec Virneburg über 1000m. Ute Freise

1760 startende Boote in 320 Rennen “Kanu vom Feinsten auf Baldeneysee

Über 800 Teilnehmer aus über 70 Vereinen und Verbänden des In- und be-nachbarten sind Zahlen, die für sich sprechen und eine Steigerung ge-genüber dem Vorjahr bedeuten. Und die an diesem Wochenende auf dem Baldeneysee mit der internationalen Frühjahrsregatta der Kanuten einen sportlichen Leckerbissen garantieren! Von Freitagmittag bis Sonntagabend wird nahezu alle drei Minu-ten ein Startkommando auf der Regattastrecke ertönen “ da geht es Schlag auf Schlag. Letztendlich auch eine große Herausforderung an Regattaleiter Olaf Schade und sein Team. "Dieses enorme Meldeergebnis freut mich sehr und spricht für den Standort Essen. Und dass die Benelux-Länder mit ihren Auswahl-mannschaften hier auf dem Baldeneysee im Olympiajahr ihre nationalen Qualifikationen durchführen, ist zugleich auch eine Auszeichnung für uns als Veranstalter. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank nicht nur dem Team des Kanu-Regatta-Vereins, sondern insbesondere den Sport- und Bäderbetrieben der Stadt Essen für den reibungslosen Aufbau der Strecke sowie der Stadt Essen für die große Unterstützung, bei den Verantwortlichen noch einmal die Fertigstellung des Regattahauses zu forcieren. Und natürlich auch den Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu realisieren wäre. Auch wenn es nach der schon intensiven Vorbereitung nun noch einmal drei arbeitsreiche Tage werden, blicke ich der Regatta erwartungsvoll entgegen. Ich gehe von spannenden Rennen aus, bei denen die Zuschauer und Fans auf ihre Kosten kommen werden" , so Olaf Schade. Das wird der Fall sein, denn wie schon in den Vorjahren ist die Regatta gespickt mit Höhepunkten. Schon am Freitagnachmittag werden die 200m-Sprintrennen ausgetragen, immer eine äußerst spannende Angelegenheit. Und am Samstagnachmittag dann stehen die offenen Einer-Langstreckenmeister-schaften von NRW auf dem Programm. Wieder mit Riesenteilnehmerfeldern, wieder eine Attraktion. Und erneut ist die Essener Frühjahrsregatta vom Deutschen Kanu-Verband als Wertungsregatta für den Jugend-Nationalmannschafts-cup benannt worden. Der Sonntag dann steht ganz im Zeichen der Finals auf der 500m- und 1.000m-Strecke. Überhaupt gibt es am Wochenende Teilnehmerfelder, die auf keiner anderen deutschen Regatta zu finden sind: so gehen in der männlichen Jugend 99 (!) Aktive in 11 Vorläufen über 1.000m an den Start; über 80 nehmen die 5.000m-Langstrecke in Angriff “ das ist einmalig. Mit 75 Aktiven ist auf ihrer "Hausstrecke" auch die KG Essen vertreten und damit erwartungsgemäß die größte Vereinsmannschaft. "Und hier freue ich mich, dass auch die Essener Größen wie Max Hoff, Jonas Ems und Tomasz Wylenzek sowie Torben Fröse und Anna Kowald nur eine Woche vor der zweiten nationalen Verbandssichtung an den Start gehen werden" , betont Olaf Schade. Wer also Olympiasieger, Weltmeister, Deutsche Meister und potentielle Olympiateilnehmer von London hautnah und live erleben möchte, der ist an diesem Wochenende am Baldeneysee genau richtig!

Kanu-Sichtung: Jonas Ems dritter über 200m; Kowald zweite bei Junioren; Hoff, Fröse, Wylenzek im 1000m-Finale

Duisburg: So bitterkalt es am gestrigen Vormittag an und auf der Duisburger Wedau war (auch Spitzenkanuten wie Max Hoff gingen mit Paddelhandschuhen an den Start), so heiß ging es auf dem Wasser her. Der Kampf um die Olympiatickets war mit der ersten Verbandssichtung eröffnet; das wurde von Beginn an klar. Die Nervosität vor dem ersten Aufeinandertreffen der bundesdeutschen Kanu-Elite war jedem Teilnehmer deutlich anzumerken. Keiner war sich sicher, wie diese erste Runde überstanden wird. Mitten im Geschehen kämpften auch die KGE-Asse um eine gute Ausgangsposition für das weitere Verfahren. Und ihnen gelang ein guter Einstieg in die nationale Sichtung. Schon am Vormittag standen die 200m-Sprintrennen an, bei denen Jonas Ems und Joshua Kröck an den Start gingen. Beide überstanden die Vorläufe schadlos und fuhren sich direkt in das Finale, ebenso wie der Vorjahres-WM-Partner von Jonas Ems, Ronald Rauhe (Potsdam) und der dreifache Junioren-Weltmeister des Vorjahres Tom Liebscher (Dresden). Diese vier waren es auch, die im Finale die ersten Plätze belegten und sich in blendender Form präsentierten. Einmal mehr wurde Ronald Rauhe mit einem Sieg seiner Mit-Favoritenrolle gerecht. Und in das Dauerduell mit Jonas Ems konnte der junge Dresdner eingreifen, der sich im Ziel ganz knapp vor Jonas Ems schob. Vierter wurde Joshua Kröck. "Wie immer sind die ersten Rennen des Jahres nicht so einfach. Der Start lief noch nicht ganz optimal und es wäre sicher schön gewesen, etwas weiter nach vorne zu fahren. Aber mit dem Ergebnis bin ich schon recht zufrieden. Das sollte noch mehr drin sein" , deutete Jonas Ems eine weitere Steigerung an. Als dritter lag er als Kernmannschaftsmitglied ganz klar im Soll, während Liebscher und Kröck als so genannte Quereinsteiger schon mehr gefordert waren. Ihre Zugehörigkeit in die nationale Spitze und Sprinterqualitäten unterstrich bei den Juniorinnen einmal mehr Anna Kowald. Wie im Vorjahr die WM-Dritte im 200m-Einerkajak weit nach vorne und belegte den zweiten Platz. Nur die Überraschungssiegerin Lisa Jahn (Berlin) war im Ziel eine Winzigkeit schneller. Kein Grund für Anna Kowald, mit ihrer Leistung nicht vollauf zufrieden zu sein. Besser hätte der Saisonauftakt kaum sein können. Im A-Finale über 200m stand auch Annabelle Bösing; sie wurde am Ende neunte. Ein Auftakt nach Maß legten auch die Mittelstreckenspezialisten Max Hoff, Torben Fröse und Tomasz Wylenzek hin. Nicht nur Max Hoff gewann seinen Vorlauf, sondern wenig später auch Torben Fröse. Beide qualifizierten sich damit für den direkten Einzug ins das A-Finale und schenkten sich den Umweg über den Zwischenlauf. Mit der gefahrenen Bestzeit aller Vorläufe unterstrich zudem Torben Fröse seine Ambitionen, im Feld der Top-Kajakherren mitfahren zu wollen. Klasse dann wenig später der Auftritt von KGE-Neuzugang Max Rendschmidt. Als dritter im Halbfinale zog der erst 18-Jährige als dritter KGEer ebenfalls in das A-Finale ein. Aufatmen konnte dann Canadierfahrer Tomasz Wylenzek, der gestern über 1.000m in die Sichtung ging. Mit einem Sieg im Vorlauf fuhr auch er ungefährdet ins A-Finale ein, welches er im Vorjahr noch verpasst hatte. So angespannt er vor dem ersten Start in der Olympiasaison war, so erleichtert und zufrieden zeigte er sich nach dem Rennen, ohne Umweg in den Endlauf gefahren zu sein.

Kanu-Sichtung: Alles im Lot Hoff und Fröse über 1.000m Klas-se für sich; Wylenzek topp

Duisburg: "Da sieht man, dass gut gearbeitet worden ist" , gab es schon vor Abschluss der ersten Sichtung Lob vom Präsidenten des Deutschen Kanu-Verbandes, Thomas Konietzko, sowie vom Ehren-Präsidenten Ulrich Feldhoff zu den Leistungen der Essener Kanu-Flotte. Ein Lob, das Trainer Robert Berger stellvertretend für seine Trainerkollegen gleich weitergab an die Akteure: "nicht wir sind gepaddelt, sondern die Aktiven. Und noch haben wir erst die erste Sichtung" . Eine realistische Einschätzung, denn es war erst Halbzeit aller Qualifikationen. Und dennoch gab es allen Grund, zufrieden zu sein und zuversichtlich in die zweite Sichtung in drei Wochen zu schauen. Nach den schon erfreulichen 200m-Ergebnissen des Samstagvormittags standen im Weiteren insbesondere die 1.000m-Distanzen als olympische Herren-Strecken im Mittelpunkt. Und auch hier sollte es nicht minder spannend zugehen. Als eine Klasse für sich erwies sich im Finale dann einmal mehr Max Hoff. Er entschied das A-Finale klar für sich und wurde somit seiner Favoritenrolle gerecht. Die Überraschung aber gab es nach ihm auf Rang zwei mit Torben Fröse, der ein tolles Finale hinlegte. "Na ja, das war schon ein Rennen, das Spaß gemacht hat" , war Torben nach seinem Husarenstreich, mit dem er alle anderen Nationalmannschaftsfahrer hinter sich gelassen hatte, verständlicherweise mehr als zufrieden. "Für mich war dieses Finale völlig im Lot. Aber während des gesamten Rennens habe ich immer den neben mir fahrenden Torben im Blickwinkel wahrgenommen. Der ist richtig mitgeheizt und ich musste schon Gas geben. Ein starkes Ding" , gab es anschließend auch Lob von Max Hoff an Torben Fröse, dessen Qualitäten er schon in vielen Trainingseinheiten kennen gelernt hat. Max Hoff hatte zudem mit seinem Sieg zugleich das Kriterium erfüllt, zum Weltcup in Posen/Polen gemeldet zu werden, wo die ersten Olympiatickets gelöst werden können! Mit einer Klasse-Leistung wartete KGE-Neuzugang Max Rendschmidt auf, auch wenn im Endlauf mehr als Platz neun nicht drin war. Aber sich als gerade mal 18-Jährigen in den A-Endlauf zu fahren, das hatte schon was und war mehr als beeindruckend! Ein nach oben zeigender Daumen von Trainer Robert Berger war das untrügliche Zeichen für Tomasz Wylenzek, dass er im 1.000m-Canadierfinale ein ganz starkes Rennen gefahren war. Bei einem für "Linksfahrer" günstigeren Wind hatte er als "Rechtsfahrer" mithalten und eine vierten Platz belegen können; womit er bester Rechtsfahrer war. "Ich hatte mir auch im Kopf vorgenommen, zu kämpfen. Und das hat geklappt. Ja, das war schon gut; im letzten Jahr Stand ich gar nicht im Finale" , war ein strahlender Tomasz Wylenzek mit sich im Reinen. "Bei diesen Verhältnissen musste Tomek viel Arbeit ins Steuern investieren; das war eine starke Leistung" , lobte anschließend Trainer Robert Berger. Neben den 1.000m wurde vom Deutschen Kanu-Verband von den Herren auch ein Start auf der 500m-Strecke gefordert; für die Sprinter als Überdistanz- für die Mittelstreckenfahrer als Unterdistanz-Strecke. Kein Problem für die KGE-Asse “ wie sich nach den Rennern herausstellte. Denn wieder war es Max Hoff, der vollauf zu überzeugen vermochte. Nur ganz knapp hinter dem 500m-Spezialisten Marcus Groß (Berlin) fuhr sich Max auf den zweiten Rang; und auch Torben Fröse war im A-Finale vertreten und mit Rang sieben durchaus zufrieden. Ein Superrennen legte nur wenig später Tomasz Wylenzek über 500m hin. Platz zwei hinter dem Potsdamer Sebastian Brendel war nicht nur ein Optimalergebnis, sondern zugleich Beleg, im Rennen um die Olympiateilnahme bestens im Geschäft zu sein. Tomasz Wylenzek erwies sich über beide Strecken als der mit Abstand bester Rechtsfahrer! Im 500m-Finale der Sprinter belegte Jonas Ems Rang ferner vier und lag damit im Bereich der geforderten Norm für die Sprinter. "Max Hoff hat seine Ausnahmestellung bestätigt und Torben Fröse eine tolle Sichtung hingelegt. Er hat seine Leistungssteigerung der Vorjahre bestätigt und sich den Bundestrainern angeboten. Der Trainerrat wird sicher ein Auge auf ihn werfen" , betonte Trainer Berger, der anschließend noch Kai Spenner und Fabian Kux hervorhob, die sich im Bereich der U23-Nationalmannschaft bewegen. Krankheitsbedingt konnten jedoch leider David Schmude und Junior Matthias Ott nicht an den Start gehen. Insgesamt fuhren sich die Essener Kanuten 14 mal unter die "Top-Ten" ; eine ausgezeichnete Bilanz der KGE-Asse. Die Plattform ist nach dieser ersten Sichtung auf jeden Fall bereitet für den Kampf um die Olympiatickets, der nun in drei Wochen an selber Strecke dann in die nächste Runde geht. Und in der die KGE gleich mehrere heiße Eisen im Feuer hat. Foto: Starkes Duo: Max Hoff und Torben Fröse mit Platz eins und zwei über 1.000m sowie zwei A- Finalteilnahmen über 500m (2. und 7.) Foto: Ute Freise

Junioren-Weltmeister wechselt zur KG Essen(von Ute Freise)

Nur noch wenige Wochen sind es, dann steht für die Kanuten der Beginn der offiziellen Wettkampfsaison an; und schon das Osterwochenende hat mit der ersten nationalen Verbandssichtung im Olympiajahr ein erstes großes Highlight zu bieten. Rechtzeitig vor diesem Auftakt kann die KG Essen einen attraktiven Neuzugang vermelden, der neben bereits erzielten herausragenden Erfolgen als großes Talent auch eine blendende sportliche Perspektive zu bieten hat. Der gerade erst 18-jährige Junioren-Weltmeister Max Rendschmidt hat sich entschlossen, von seinem bisherigen Verein in Rheidt zur KG Essen zu wechselt. Wie sein großes Vorbild und Namensvetter Max Hoff liegt auch Max Rendschmidt die 1.000m-Mittelstrecke ganz besonders, was er im letzten Jahr bei der "Heim-WM" der Junioren in Brandenburg eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Nur eine Stunde, nachdem er als Vize-Weltmeister im 1.000m-Einerkajak schon für einen sensationellen Auftakt gesorgt hatte, setzte er mit dem Dresdner Tom Liebscher noch eins drauf und wurde Junioren-Weltmeister im 1.000m-Zweierkajak. Innerhalb so kurzer Zeit zwei solche Rennen abzuliefern “ das war schon Extraklasse und spricht für das Potential von Max Rendschmidt. Seine Qualität als Mittelstreckenspezialist stellte er dann auch auf nationaler Ebene als Deutscher 1.000m-Juniorenmeister unter Beweis. "Das waren natürlich schon tolle Erfolge, die mich auch für die Zukunft unheimlich motiviert haben. Jetzt freue ich mich darauf, dass ich in meinem ersten Jahr in der Leistungsklasse zur KG Essen gewechselt bin. Nachdem ich bislang für Rheidt eher alleine in die Wettkämpfe gegangen bin, gibt es nun hier in Essen eine starke Herrenmannschaft mit entsprechenden Mannschaftsbooten. Bei der letzten Deutschen Meisterschaft in München mitzuerleben, wie sich die KGE-Herren als bestes Team erwiesen, war schon klasse. Und natürlich erhoffe ich mir auch einen weiteren Sprung nach vorne" , kommentierte der KGE-Neuzugang seine Beweggründe. Und die Vorzüge des Trainings mit einer starken Mannschaft hatte der Schüler des Helmholtz-Gymnasiums schon bei seinen Trainingseinheiten am Bundesstützpunkt der KGE am Baldenysee kennen gelernt. "Mit Max Rendschmidt wechselt einer der erfolgreichsten Junioren zur KGE, der seinen Focus auch ganz auf den Leistungssport gerichtet hat. Er ist sicher einer der erfolgsversprechenden Athleten. Und dann heißt er auch noch Max" , deutete Herrentrainer Robert Berger schmunzelnd an, dass der junge Max Rendschmidt durchaus das Potential haben könnte, einmal in die Fußstapfen des "großen" Max Hoff zu treten. Eine erste Gelegenheit, auf Tuchfühlung mit den Großen zu gehen und in einer Leistungsklasse mit Max Hoff zu starten, hat Max Rendschmidt nun am Osterwochenende.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

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Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

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Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

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